»Übergänge« lautet das diesjährige Saisonmotto der Münchner Philharmoniker. In vier Konzertprogrammen spiegelt das Themen-Abo »Übergänge« die unterschiedlichen musikalischen Ausdeutungen des Mottos wider – als Epochen- und Stilübergänge, Gattungsentwicklungen und Überwindung von Genregrenzen. Das erste Programm richtet den Blick nach Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts, einem Schmelztiegel, in dem verschiedene Strömungen aufeinandertrafen und in den Werken von Ravel, Poulenc und Strawinsky ganz unterschiedlichen Widerhall fanden. BARBARA HANNIGAN zeigt mit ihrem Programm nicht nur die Übergänge von drei Jahrhunderten Musikgeschichte auf, sondern bricht mit dramaturgischen Ideen das klassische Konzerterlebnis auf. Genau wie George Gershwin in seiner »Rhapsody in Blue« bewegt sich WAYNE MARSHALL als Pianist und Dirigent schon seit langem im Übergang zwischen Klassik und Jazz. Für Gustav Mahler war die erste Symphonie seines Studienfreundes Hans Rott wegweisend für die Weiterentwicklung der Symphonie von der Spätromantik in die Moderne.