
Johannes Brahms
"Neue Bahnen" lautete der Titel eines enthusiastischen Aufsatzes in der "Neuen Zeitschrift für Musik", mit dem Robert Schumann Johannes Brahms (geboren am 7. Mai 1833 in Hamburg) der Musikwelt bekanntmachte. Von Schumann als Neuerer gelobt, wurde…
"Ein deutsches Requiem" op. 45
Unter den im 19. Jahrhundert im deutschen Sprachraum entstandenen Werken für Chor und Orchester nimmt Brahms´ "Deutsches Requiem" zweifellos eine Sonderstellung ein. Mit der individuellen Gestaltung des Werks vermied Brahms trotz vereinzelter…
Paavo Järvi Dirigent
Die Liebe zur Musik ist Paavo Järvi in die Wiege gelegt. 1962 als Sohn des Dirigenten Neeme Järvi in Tallinn geboren, studierte er zunächst Dirigieren und Schlagzeug in Estland, dann, ab 1980, in den USA – am Curtis Institute of Music und bei Leonard…
Mari Eriksmoen Sopran
Die norwegische Sopranistin Mari Eriksmoen studierte an der Norwegischen Musikhochschule in Oslo, am Conservatoire National Supérieur Paris und an der Königlich Dänischen Opernakademie Kopenhagen. Nur wenige Monate nach Abschluss ihres Studiums…
Matthias Goerne Bariton
Der deutsche Bariton Matthias Goerne wird rund um den Globus für seine Opern- und Konzertdarbietungen gefeiert und ist regelmäßig zu Gast auf den bekanntesten Konzertbühnen, an den wichtigsten Opernhäusern und bei renommierten Festivals. Zu den…
Philharmonischer Chor München Einstudierung: Andreas Herrmann
Der Philharmonische Chor München ist einer der führenden Konzertchöre Deutschlands und Partnerchor der Münchner Philharmoniker. Er wurde 1895 von Franz Kaim, dem Gründer der Münchner Philharmoniker, ins Leben gerufen. Seit 1996 wird er von…
Konzertdauer:
»Ein deutsches Requiem« von Johannes Brahms ragt gleichsam als beispielloser Monolith aus der Musiklandschaft des 19. Jahrhunderts heraus. Schon allein die deutschsprachige Textauswahl bricht mit der traditionellen Form der liturgischen Totenmesse. Auch zur Gattung des Oratoriums gibt es nur vereinzelte Bezüge. Was aber das Werk von Brahms vor allen anderen Dingen so einzigartig macht, ist seine geistige Haltung. Während im katholischen Requiem um das Seelenheil des Verstorbenen gebeten wird und die evangelischen Trauermusiken mit froher Zuversicht die Auferstehung des Toten besingen, stehen hier die Hinterbliebenen im Mittelpunkt. Ihrer Trauer und ihrem Schmerz widmet Brahms seine ganze Aufmerksamkeit. »Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seeligpreisung der Leidtragenden«, so Brahms und prägte damit eine neue, humanistische Auslegung der Requiem-Tradition.
Bitte beachten Sie, dass vorerst keine Konzert-Einführungen angeboten werden können.