Design: Frank Fienbork & Nicole Elsenbach

Das Plakatmotiv illustriert Claude Debussys »La Mer« in Form einer Boje auf hoher See. Der Komponist bringt in seinem Werk das Meer in seiner Unfasslichkeit zum Ausdruck. So darf das Publikum die Boje als eine Art Sicherheit, als einen Orientierungspunkt in der respekteinflößenden Weite des Meeres sehen.
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  • Mikalojus K. Čiurlionis

    »Miske«

  • Richard Strauss

    Richard Strauss wurde am 11. Juni 1864 in München geboren. Sein Vater Franz Strauss (1822–1905) war erster Hornist am Hoforchester München und ab 1871 Akademieprofessor, seine Mutter Josephine (1838–1910) stammte aus der Bierbrauer-Dynastie Pschorr,…

    Duett-Concertino F-Dur für Klarinette, Fagott und Orchester

  • Pause

  • Claude Debussy

    Der Komponist Claude Debussy wurde am 22. August 1862 im französischen Saint-Germain-en-Laye geboren. Er erhielt zunächst Klavierunterricht bei einer Schülerin Chopins. Ab 1873 studierte er Klavier und Komposition am Pariser Konservatorium und gewann…

    "La Mer"

    Es gibt wohl wenige Werke der Musikgeschichte, deren Titel die Erwartung des Hörers so gründlich in die Irre führt, wie Debussys Orchesterwerk "La Mer". Wer in diesem Stück eine naturalistische klangliche Darstellung des Meeres erwartet, der wird…

  • Maurice Ravel

    Maurice Ravel wurde am 07. März 1875 in Ciboure, Basses-Pyrénées, geboren. 1897 trat Ravel in die Kompositionsklasse von Gabriel Fauré ein, daneben studierte er Kontrapunkt, Fuge und Orchestration bei André Gedalge.

    Gemessen an der Zahl der…

    "Daphnis et Chloé", Suite Nr. 2

    1909 wandte sich der russische Impresario Sergej Diaghilew an Maurice Ravel wegen der Vertonung von „Daphnis et Chloé“. Die leider verhaltene Reaktion auf die Premiere der Ballett-Musik hatte zum einen mit der Überbelastung des Personals und mit…

  • Mirga Gražinytė-Tyla Dirigentin

    Mirga Gražinytė-Tyla wurde 2016 zur Musikdirektorin des City of Birmingham Symphony Orchestra ernannt, in der Nachfolge von Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Sakari Oramo und Andris Nelsons. Das CBSO bestritt seitdem unter ihrer Leitung auch auf…

  • Alexandra Gruber Klarinette

    Alexandra Gruber wurde in Freudenstadt/Schwarzwald geboren, begann bereits fünfjährig mit dem Klavierspiel, mit neun Jahren folgte dann die Klarinette. Ihr Studium im Hauptfach Klarinette absolvierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik in…

  • Raffaele Giannotti Fagott

    Raffaele Giannotti wurde 1995 in Italien geboren und erhielt den ersten Fagottunterricht im Alter von zehn Jahren bei Antonio Vergine und Claudio Gonella. Seine Diplomprüfung schloss er mit 15 Jahren am Giuseppe Verdi Konservatorium Turin mit…


Konzertdauer: ca. 2 Stunden

Aus kalendarischen Gründen werden die mit Zubin Mehta geplanten Konzerte am 8. und 9. Juni 2023 von Mirga Gražinytė-Tyla übernommen. Als Eröffnungsstück erklingt statt Schuberts Ouvertüre zu »Rosamunde« die romantische Tondichtung »Miske« des litauischen Komponisten Mikalojus K. Čiurlionis. Der Rest des Programms bleibt unverändert. Die Münchner Philharmoniker danken Mirga Gražinytė-Tyla für die Übernahme des Dirigats und freuen sich, ihren Ehrendirigenten Zubin Mehta in der Saison 2023/24 endlich wiederzusehen. 

Das Duett-Concertino von Richard Strauss hatte mit Andersens Märchen vom Schweinehirten ebenfalls eine außermusikalische Vorlage. Mit den beiden Solo-Instrumenten, gespielt von unseren Orchester-Mitgliedern Alexandra Gruber und Raffaele Giannotti, beschwört Strauss in plastisch gezeichneten Charakteren eine heitere Märchenwelt. Claude Debussy und Maurice Ravel gelten als die Ikonen des französischen Impressionismus und werden oft – zu Unrecht – über einen Kamm geschert. Mirga Gražinytė-Tyla zeigt mit Debussys »La Mer« und Ravels zweiter »Daphnis et Chloé«-Suite die Unterschiede zwischen impressionistischer Mystifizierung der Natur auf der einen Seite und einer architektonisch meisterhaft gestalteten Klangdramaturgie andererseits.