"Symphonie fantastique" op. 14
Kühner und bahnbrechender ist Berlioz in keinem seiner späteren Werke gewesen als in seiner 1830 entstandenen "Symphonie fantastique". Mit einem großartigen Aufgebot an instrumentalen Mitteln schildert Berlioz in streng sinfonischer Form (Vorbild Beethoven) die "Episode aus dem Leben eines Künstlers". Der Komponist zeichnet in dem Helden sich selbst, und in der "Geliebten" seine Jugendliebe und erste Frau, die Schauspielerin Harriet Smithson. Ein ausführliches Programm hat Berlioz beigefügt und gewünscht, die Musik nur zusammen mit diesem Programm auf sich wirken zu lassen.