Schon Brahms und Liszt inspirierte das Thema aus Paganinis Caprice Nr. 24 zu Variationsarbeiten. Doch im Gegensatz zu seinen Vorgängern verlieh Sergej Rachmaninow seinen Paganini-Variationen eine rituelle Tiefe, indem er die berühmte Melodie mit dem schwergewichtigen Dies-Irae-Motiv effektvoll verwob. Mit diesem schillernden Werk Rachmaninows debütiert die italienische Pianistin Beatrice Rana bei den Münchner Philharmonikern. Ein Kabinettstück für Orchestersolist*innen ist Rimskij-Korsakows symphonische Suite »Scheherazade«, die mit ihren orientalischen Märchenbildern jedes Kopfkino speisen kann. Anna Thorvaldsdottir setzt ebenfalls auf intensive Sinneseindrücke. Ihre Werke bestechen durch eine unverwechselbare atmosphärische Klangsprache, wovon sich das Konzertpublikum von Los Angeles bis Tokio bereits überzeugen konnte. Die Münchner Philharmoniker präsentieren mit der Uraufführung von »ARCHORA« das neueste Orchesterwerk der isländischen Komponistin.
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