Rachmaninow hatte noch nicht das Erwachsenenalter erreicht, als er 17-jährig sein großformatiges Opus 1 zu Papier brachte. Zeichen von jugendlichem Ungestüm haben in der farbenreichen Partitur ebenso ihre Spuren hinterlassen wie die romantischen Vorbilder Grieg und Tschaikowsky. Alexandre Kantarow, der erste französische Gewinner des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs, übernimmt den Solo-Part. Umrahmt wird das Frühwerk des russischen Komponisten von den großen deutschen Antipoden Wagner und Brahms. Während Wagner mit seinem »Fliegenden Holländer« die letzte Etappe auf seinem Weg zum Musikdrama und damit zur vollkommenen Verschmelzung von Dichtung, Musik und szenischer Darstellung nahm, erreichte Brahms mit seiner ersten Symphonie den Gipfel der absoluten Musik.
Im Anschluss an die Konzerte am 27. und 28.10. findet ein Nach(t)Klang in der Halle E mit dem Ensemble »MPhil Jazz« statt.
Konzertdauer: