Pablo Sáinz-Villegas

Gepriesen als „die Seele der spanischen Gitarre“, ist er zu einer weltweiten Sensation geworden und bekannt als der große Gitarrist seiner Generation. Pablo Sáinz-Villegas wurde von der internationalen Presse als Nachfolger von Andrés Segovia und als Botschafter der spanischen Kultur in der Welt gefeiert. Seit seinem frühen Debüt bei den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Rafael Frühbeck de Burgos im Lincoln Center ist er in mehr als 40 Ländern mit Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Spanischen Nationalorchester aufgetreten.
Pablo Sáinz-Villegas „virtuoses Spiel, das von unwiderstehlichem Überschwang geprägt ist“ (New York Times), macht ihn zu einem der von renommierten Dirigenten, Orchestern und Festivals angesehensten Solisten. Erst jüngst gab er sein Debüt mit dem „Concierto de Aranjuez” bei den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko im Silvesterkonzert der Philharmonie Berlin – als einziger Gitarrist seit fast 40 Jahren.
Plácido Domingo bejubelt ihn seit Beginn ihrer engen Zusammenarbeit als „Meister der Gitarre“. 2018 veröffentlichte Sony Classical ihr gemeinsames Duoalbum Volver. Mit ihrem Programm sind sie unter anderem in der Hollywood Bowl in Los Angeles sowie im Stadion Santiago Bernabéu in Madrid vor über 85.000 Zuschauern aufgetreten. Ein Millionenpublikum verfolgte ihr Konzert auf einer schwimmenden Bühne auf dem Amazonas im internationalen Fernsehen. Auf seinem neuen Soloalbum Soul of Spanish Guitar hat der Sony-Exklusivkünstler Meisterwerke für die Gitarre ausgewählt, die ihm besonders am Herzen liegen.
2019 gab Pablo Sáinz-Villegas sein Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra und spielte beim Tribut-Konzert zu Ehren Plácido Domingos im Guadalajara-Stadion in Mexiko. Mit Solo-Rezitalen trat er zum ersten Mal am Harris Theatre in Chicago, bei den San Francisco Performances und bei den Celebrity Series in Boston auf. Erneut tourte er mit seiner Trio-Band in den USA und trat unter anderem im legendären Blue Note Jazz Club in New York auf. Er ist bekannt für seinen reichen und vollen Klang, der keine Verstärkung benötigt. Seine Konzertauftritte führen regelmäßig zu neuen Einladungen und Wiedereinladungen in mehr als 30 Ländern. Er hat mit den besten Orchestern der Welt gespielt, darunter die Pittsburgh, Bergen und Israel Philharmonics, sowie Cincinnati, Spanish National und Boston Symphonies. Er arbeitete mit Dirigenten wie Juanjo Mena, Miguel Harth-Bedoya, Carlos Kalmar, Gustavo Gimeno und Cristian Macelaru zusammen.
Pablo Sáinz-Villegas ist auf namenhaften Bühnen wie der Carnegie Hall in New York, der Berliner Philharmonie, dem Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Musikverein Wien und dem National Center for the Performing Arts in Peking aufgetreten. Er spielte beim Grant Park Music Festival in Chicago vor über 11.000 Menschen ging mit der Amsterdam Sinfonietta, dem Spanischen Nationalorchester und dem New Zealand Symphony Orchestra auf Tournee.
Sáinz-Villegas wird regelmäßig zu Konzern- und Regierungsveranstaltungen eingeladen. So trat er bei Sonderveranstaltungen für die Real Madrid Foundation auf und spielte bereits vor Mitgliedern der spanischen Königsfamilie sowie weiteren Staatsoberhäuptern und internationalen Persönlichkeiten wie dem Dalai Lama.
Sein leidenschaftlicher Einsatz für neues Gitarrenrepertoire führte zu zahlreichen Uraufführungen, darunter ‘Rounds’, die erste Komposition für Gitarre des fünfmaligen Oscar-Preisträgers John Williams.
Pablo Sáinz-Villegas begann im Alter von sechs Jahren mit dem Gitarrenunterricht und trat bereits mit sieben Jahren zum ersten Mal öffentlich auf. Er blick auf eine beeindruckende Sammlung von über 30 internationalen Preisen, darunter den Andrés-Segovia-Preis. Er war der erste Gewinner der begehrten Goldmedaille der renommierten Parkening International Guitar Competition und wurde mit dem „Galardón a las Artes Riojana” und dem „Ojo Crítico” Preis des spanisches Nationalradios ausgezeichnet. Zum ersten Mal ging dieser Preis an einen klassischen Gitarristen.
Als unermüdlicher Visionär, Pädagoge und Philanthrop gründete er 2006 das gemeinnützige Projekt The Music Without Borders Legacy mit der Mission, mittels Musik die Umgebung von Menschen humaner zu gestalten und das Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern. Diese Werte werden im Rahmen seiner Artist-in-Residence-Kooperationen mit Orchestern und Festivals in Gemeinschaften weltweit vermittelt. Durch seine verschiedenen Initiativen hat er seine Musik mit mehr als 35.000 Kindern in Spanien, Mexiko und den Vereinigten Staaten geteilt.
Stand: Juli 2022