Wiebke Lehmkuhl

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Die aus Oldenburg stammende Altistin erhielt ihre Gesangsausbildung bei Ulla Groenewold und Hanna Schwarz an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Noch während ihres Studiums trat Wiebke Lehmkuhl ihr erstes Festengagement am Opernhaus Zürich an. 2012 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Weitere Engagements führten sie u. a. mit dem »Ring des Nibelungen« an die Opéra de Bastille in Paris, an das Royal Opera House Covent Garden und an die Bayerische Staatsoper, wo sie in der »Götterdämmerung« unter Kent Nagano sang. Auch auf den internationalen Konzertpodien ist Wiebke Lehmkuhl eine begehrte Solistin und regelmäßig bei den großen Orchestern zu Gast. Sie wirkte beim Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock mit und ist gern gesehene Solistin bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival oder La Folle Journée in Nantes. Im Opernbereich kann man Wiebke Lehmkuhl regelmäßig bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen erleben. 2021/22 ging Wiebke Lehmkuhl als Erda in konzertanten Vorstellungen von Wagners »Rheingold« unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin auf Europa-Tournee und sang Mahlers 2. Symphonie mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Bamberger Symphonikern und dem Danish National Symphony Orchestra. Anlässlich der Wiedereröffnung der Tonhalle Zürich sang Wiebke Lehmkuhl Mahlers 3. Symphonie. Ihr künstlerisches Schaffen wurde zudem auf zahlreichen Einspielungen festgehalten, darunter J. S. Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly oder C. P. E. Bachs Magnificat mit dem RIAS Kammerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin unter Hans-Christoph Rademann.

 

Stand: November 2022