Der englische Tenor Andrew Staples war Chorknabe an der St Paul’s Cathedral und erhielt seine Ausbildung am King’s College in Cambridge, am Royal College of Music und an der Benjamin Britten International Opera School. Derzeit studiert er bei Ryland Davies.
Als Jaquino (Fidelio) debütierte er am Royal Opera House in London, wohin er mehrfach zurückkehrte. Er sang am Prager Nationaltheater und am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, an der Opera Holland Park und an der Hamburgischen Staatsoper. Außerdem war er als Tamino in von ihm selbst inszenierten und von Daniel Harding dirigierten Produktionen beim Lucerne Festival (halbszenisch) und in Drottningholm zu erleben.
Auf dem Konzertpodium sang Andrew Staples mit den Berliner Philharmonikern unter Simon Rattle, mit dem Schwedischen Rundfunkorchester unter Harding. Außerdem trat er mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Rotterdamer Philharmonikern, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Philadelphia Orchestra, dem Schwedischen Kammerorchester und dem Scottish Chamber Orchestra auf. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Simon Rattle, Daniel Harding, Andrew Manze, David Hill, Robin Ticciati, Yannick Nézet-Séguin und Semyon Bychkov zusammen.
Besondere Aufmerksamkeit erregte Andrew Staples mit seinem Projekt Opera for Change, in dessen Rahmen die Zauberflöte zwischen Nairobi und Kapstadt in insgesamt zehn Ländern von einem internationalen Ensemble in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern aufgeführt wurde.
Weitere Einladungen erfolgten vom Teatro Real in Madrid, der Deutschen Staatsoper Berlin, der Lyric Opera Chicago, der Accademia Santa Cecilia, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Oslo Philharmonics, dem BBC Symphony Orchestra und dem Orchestre de Paris. Andrew Staples war bei CD-Aufnahmen mit dem London Symphony Orchesta/Sir Simon Rattle, dem Concert d'Astrée/Emmanuelle Haim und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks/Daniel Harding beteiligt.
Stand: März 2019