Die litauische Sopranistin Asmik Grigorian wird regelmäßig an den führenden Opernhäusern der Welt engagiert und trat zuletzt an der Wiener Staatsoper, dem Teatro Real Madrid, den Salzburger Festspielen und dem Teatro alla Scala auf. Sie war Gründungsmitglied der Vilnius City Opera, erhielt zweimal das Goldene Bühnenkreuz (höchste Auszeichnung für Sänger*innen in Litauen) und wurde 2019 bei den Austrian Music Theater Awards zur besten weiblichen Hauptdarstellerin gekürt. 2022 ernannte sie die Ópera XXI Association zur Opernsängerin des Jahres. Asmik Grigorian hat sich sowohl auf der Konzert- als auch auf der Opernbühne einen Namen gemacht, seit ihre internationale Karriere mit einem triumphalen Auftritt in »Madama Butterfly« an der Königlichen Schwedischen Oper begann. Danach eroberte sie eine Rolle nach der anderen, darunter: Salome bei den Salzburger Festspielen (beschrieben als »eine Salome, die alle Salome beendet/besiegt« (Financial Times), Fedora an der Königlichen Schwedischen Oper, Marie in »Wozzeck« im Concertgebouw Amsterdam, Manon Lescaut an der Oper Frankfurt und am Bolschoi Theater, Marietta in Korngolds »Die tote Stadt« am Teatro alla Scala, Cio-Cio San an der Wiener Staatsoper, Chrysothemis in »Elektra« bei den Salzburger Festspielen, Rusalka am Teatro Real Madrid, Mrs. Lovett in »Sweeney Todd« an der Vilnius City Opera und Senta in »Der Fliegende Holländer« bei den Bayreuther Festspielen. Im Sommer 2022 gab sie ihr Rollendebüt als Lady Macbeth in Verdis »Macbeth« bei den Salzburger Festspielen. Auf der Konzertbühne hat sie Schostakowitschs Symphonie Nr. 14 mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Alexander Shelley und Beethovens »Neunte« unter Riccardo Muti bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. Im März 2022 erschien bei Alpha Classics ihr erstes Album »Dissonance« mit Liedern von Rachmaninow, das sie mit dem Pianisten Lukas Geniušas aufgenommen hat.
Stand: April 2023