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Igor Levit

Igor Levit wurde in Nizhni Nowgorod geboren und lebt seit seinem neunten Lebensjahr in Deutschland. Sein Klavierstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts; seit 2019 ist er dort als Professor für Klavier tätig. Er ist »Artist of the Year 2020« der Gramophone Classical Music Awards und Music America’s »Recording Artist of the Year 2020«. Im Juni 2022 wurde seinem Album »On DSCH« sowohl der Award »Recording of the Year« als auch der Instrumental Award des BBC Music Magazines zugesprochen. Seit Frühjahr 2022 ist Igor Levit Co-Künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling. Mit dem Lucerne Festival hat er das mehrtägige »Klavierfest « ins Leben gerufen, das im Mai 2023 erstmalig stattfindet. Im Sommer 2022 eröffnete Igor Levit gemeinsam mit Alan Gilbert und dem NDR Elbphilharmonie Orchester das Schleswig-Holstein Musik Festival. Es folgen Rezitale bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival sowie, gemeinsam mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Sir Antonio Pappano, Auftritte beim Musikfest Berlin und in der Elbphilharmonie Hamburg. Der Musikverein Wien widmet ihm ein umfassendes Porträt. Außerdem ist er als Artist in Residence für einen mehrwöchigen Aufenthalt bei der San Francisco Symphony unter der Leitung des Chefdirigenten Esa-Pekka Salonen im Juni 2023 eingeladen. Für sein politisches Engagement wurde Igor Levit 2019 der 5. Internationale Beethovenpreis verliehen. Im Januar 2020 folgte die Auszeichnung mit der »Statue B« des Internationalen Auschwitz Komitees anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz. Seine 53 während des Lockdowns im Frühjahr 2020 auf dem Kurznachrichtendienst Twitter gestreamten Hauskonzerte fanden weltweite Resonanz. Für die Hauskonzerte als Zeichen der Hoffnung und des Gemeinsinns in Zeiten von Isolierung und Verzweiflung sowie für sein Engagement gegen Antisemitismus wurde Igor Levit im Herbst 2020 der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

 

Stand: November 2022

credit Felix Broede Sony Classical

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