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Johann Strauß (Sohn)

Johann Strauß, der einer berühmten österreichischen Musikerfamilie entstammte, führte den Walzer zu Weltruhm. Hatte sein Vater gemeinsam mit Joseph Lanner die für das 19. Jahrhundert charakteristische Form des Wiener Walzers kreiert, machte ihn Johann Strauß durch seine ganz spezifische Erfüllung zur populärsten Unterhaltungsgattung seiner Zeit. Mit einer eigenen Kapelle, seit 1863 als Hofball-Musikdirektor und durch Konzertreisen bis in die USA sorgte er für die Verbreitung seiner Werke. Seine Walzer wie "Wiener Blut", "Kaiserwalzer" oder "An der schönen blauen Donau" bestechen durch ihren Schwung, ihren Melodienreichtum und ihren ganz eigenen charmanten "Wiener" Tonfall. Heute ist das alljährliche Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker der renommierteste Anlass zur Aufführung von Strauß´ Walzern, Polkas, Märschen, Quadrillen oder Galopps. Der mit dem Beinamen "Walzerkönig" geehrte Strauß erlangte auch mit Operetten wie "Die Fledermaus", "Der Zigeunerbaron" oder "Eine Nacht in Venedig" Weltruhm.