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Peter I. Tschaikowsky: Symphonie Nr. 4 f-Moll op. 36

"Die 4. Symphonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben, mit Liebe und glühender Begeisterung, es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt" schrieb Peter Tschaikowsky an Nadeshda von Meck, der er die 1877/78 entstandene Symphonie gewidmet hatte. Tschaikowsky selbst hat sich ausführlich zu seiner vierten Symphonie geäußert, und aus diesen Äußerungen geht hervor, dass er das Werk als musikalischen Reflektion seiner persönlichen Gefühle und Empfindungen verstanden wissen wollte, wobei er einschränkend hinzufügte, dass es sich bei seinen Äußerungen lediglich um den Versuch handle, "die unklaren Gefühle zu beschreiben, die einen beim Komponieren bewegen." So bilden diese Beschreibungen Tschaikowskys denn auch weniger ein konkretes Programm, als vielmehr die Zuordnung verschiedener Begriffe wie "Schicksal", "Hoffnungslosigkeit", "Freude" oder Glück" für bestimmte musikalische Themen, aus denen sich eine biographisch grundierte Folge von aufeinander bezogenen Gefühlszuständen ergibt.

Peter I. Tschaikowsky

Peter I. Tschaikowsky, geboren 25. April 1840 in Votkinsk, studierte zunächst Jura und war 1859-63 Sekretär im Justizministerium; 1863-65 studierte er am Petersburger Konservatorium u.a. bei Anton Rubinstein und lehrte anschließend Musiktheorie am…

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