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5. Symphonie und »Feuervogel«

SERGIU CELIBIDACHE
MÜNCHNER PHILHARMONIKER

Die Münchner Philharmoniker und Sergiu Celibidache teilen ein beeindruckendes Vermächtnis: Von Juni 1979 an war Sergiu Celibidache für insgesamt 17 Jahre Generalmusikdirektor der Münchner Philharmoniker. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Orchester zu einem weltweit berühmten Klangkörper in München und der Welt. Im Zuge der Etablierung des MPHIL Labels wird nun auch das beeindruckende Archiv der Münchner Philharmoniker zugänglich gemacht und verschafft so Zuhörern aus aller Welt Zugang zu einer der wertvollsten Sammlungen von Aufnahmen bedeutender Künstler. Die Ära Celibidache und ihr nachhaltiger Einfluss auf die Entwicklung des Orchesters klingt bis heute nach. Folgerichtig ist der Fokus der MPHIL CD-Veröffentlichung aus dem Archiv zunächst auch bei dieser CD wieder auf einem Konzertmitschnitt unter dem Dirigat von Sergiu Celibidache: Jean Sibelius‘ 5. Symphonie aus dem Jahr 1988 sowie Igor Strawinskys »Der Feuervogel« aus dem Jahr 1982.

In Sibelius' 5. Symphonie schwingt Thor seinen Hammer und der Zuhörer spürt, dass in dieser Musik kosmische Kräfte am Werk sind, was Sibelius selbst 1914 in einem Brief kommentierte: "Gott öffnet für einen Moment die Tür und sein Orchester spielt die Fünfte Symphonie". In dieser Aufnahme begeistern Celibidache und die Münchner Philharmoniker mit einer Interpretation von enormer Kraft und Vision. Auch Strawinskys Feuervogel-Suite zeugt als opulentes Märchen von dieser Kraft - und nicht zuletzt Celibidaches außergewöhnliches Verständnis für die rhythmischen Tänze sowie volkstümlichen Elemente machen diese Aufnahme zu einem großartigen Hörerlebnis.

Tatsächlich hat Sergiu Celibidache die Aufnahmen seiner Konzerte nie als echte, gültige Musik akzeptiert. Für ihn hat Musik immer nur im Moment der Aufführung und auch nur für das im Konzertsaal anwesende Publikum stattgefunden. Das Postulat des verstorbenen Maestro von der simultanen Zeit ist für immer verloren. Diese Archivaufnahme der Münchner Philharmoniker unter ihrem langjährigen Chefdirigenten bringen nun erstmals in neuartiger mSpatial-Technik den Zuhörer näher als je zuvor an Celibidaches zweiten Aspektes seines Credos: Die Aufnahme schafft eine virtuelle, so immersive Akustik in der Umgebung des Zuhörers, die beinahe der akustischen Erfahrung im Konzertsaal entspricht, in dem die Aufführung damals stattfand. Ein völlig neuartiges Klangerlebnis!

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