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Bruckner: 1. Symphonie

VALERY GERGIEV
Münchner Philharmoniker

Die Münchner Philharmoniker haben wohl mehr Konzerte der Musik Anton Bruckners aufgeführt als jedes andere Orchester. Im umfangreichen Archiv des Orchesters befinden sich zahlreiche Aufnahmen der Symphonien Anton Bruckners unter dem Dirigat herausragendster Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Christian Thielemann, Rudolf Kempe, Günter Wand und Oswald Kabasta.

Das Stift St. Florian bei Linz in Österreich bietet einen faszinierenden Rahmen von einzigartiger geschichtlicher Bedeutung, in welchem die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev einen spektakulären und ambitionierten Zyklus der Symphonien Anton Bruckners im vergangenen September 2017 eröffneten. Die Aufnahmen werden im September 2018 weitergeführt und im September 2019 abgeschlossen sein. Erscheinen wird der Gesamt-Zyklus im orchestereigenen Label bis 2020/21. Die 1. und 3. Symphonie von Anton Bruckner bilden den Auftakt des Zyklus' der Live-Aufnahmen aus St. Florian.

Im Laufe seiner Karriere hat sich Valery Gergiev viel mit dem deutsch-österreichischen Repertoire auseinandergesetzt mit einer besonderen Passion für Anton Bruckner. Für seine Interpretationen von Wagner, Strauss, Mahler und Bruckner wurde ihm viel Bewunderung zuteil – Musik direkt aus dem Herzen des Repertoires der Münchner Philharmoniker. Valery Gergiev über das Erlebnis dieser Aufnahmen: »Die Münchner Philharmoniker sind unglaublich talentierte Musiker. Sie kombinieren ihr technisches Geschick mit einer tiefen gemeinsamen Erfahrung von Bruckners Musik. Ich schätze es sehr und empfinde es als großes Glück, die Möglichkeit zu haben mit diesen Musikern zu spielen und wünsche mir, dass Menschen auf der ganzen Welt die Musik hören, die wir gemeinsam machen.«

Anton Bruckners 1. Symphonie, wiewohl so betitelt, war nicht sein erster Versuch auf symphonischem Gebiet. Das Werk entstand in nur vier Monaten und zeigt zwar die Einflüsse der Vorbilder Schubert, Spohr und Weber, kann aber als bereits durchaus eigenständige Schöpfung gelten. Einige Wesensmerkmale der unverwechselbaren Bruckner-Symphonie späterer Jahre sind bereits in der Ersten ausgebildet: die Neigung zu Steigerungswellen und zu Kraftausbrüchen des vollen Orchesters, die weit ausschwingenden Melodiebögen des langsamen Satzes, ein motorisches Scherzo mit lyrischem Trio.

 

Anton Bruckner: 1. Symphonie
1. I. Allegro (14:25)
2. II. Adagio (12:38)
3. III. Scherzo. Lebhaft, schnell (08:13)
4. IV. Finale. Bewegt, feurig (15:32)
Gesamtspielzeit: 50:49

RECORDING DATE: 25. September 2017
RECORDING LOCATION: Stiftsbasilika St. Florian, Austria
PRODUCER: Johannes Müller
BALANCE ENGINEER: Stephan Reh
RECORDING ASSISTANTS: Martin Shi, Jón H. Geirfinnsson
EDITING: Johannes Müller
REMIXING ENGINEER: Stephan Reh
MASTERING: Christoph Stickel
EXECUTIVE PRODUCER: Münchner Philharmoniker

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