Pablo Heras-Casado wurde von der New York Times als "the thinking person’s idea of a hotshot young conductor" bezeichnet. Er ist regelmäßig zu Gast bei den großen internationalen Orchestern wie den Francisco Symphony und Los Angeles Philharmonics, dem Philharmonia Orchestra und London Symphony Orchestra; der Staatskapelle Berlin und dem Mariinsky Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barock Orcheser und den Münchner Philharmonikern. Seit der Spielzeit 2012/13 ist er Chefdirigent des Orchestra of St. Luke’s in New York, 2014 wurde er zum Ersten Gastdirigenten des Teatro Real in Madrid ernannt.
Sein künstlerisches Schaffen ist außergewöhnlich umfangreich, es umfasst das große Sinfonien- und Opernrepertoire, Werke in historischer Aufführungspraxis und zeitgenössisch-innovative Partituren. In der Saison 2016/17 kehrte er als Gast zu den New Yorker und Los Angeles Philharmonic Orchestras zurück, ebenso zum San Francisco Symphony und Philharmonia Orchestra, zu den Münchner Philharmonikern, dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Finnish Radio Symphony Orchestra.
Er setzte seine Zusammenarbeit mit dem Freiburger Barockorchester und dem Balthasar Neumann Chor & Ensemble fort und trat im Rahmen der Mozartwoche im Mozarteum Salzburg auf. Zu den aktuellen Opernprojekten gehören Engagements an der Staatsoper Berlin und dem Teatro Real, zudem dirigiert er das Orchestre de Paris beim Festival d’Aix en Provence.
In den verganenen Spielzeiten stand er am Pult der Metropolitan Opera, des Boston und Chicago Symphony Orchestras, des Philadelphia Orchestra, der Berliner und Wiener Philharmoniker, des Gewandhausorchesters Leipzig, desTonhalle-Orchesters Zürich, des Royal Concertgebouw und Rotterdam Philharmonic Orchestras, der Wiener Symphoniker und des Israel Philharmonic Orchestras. Er tritt regelmäßig mit dem Mahler Chamber Orchestra und dem Ensemble intercontemporain im Festspielhaus Baden-Baden, den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival.
Heras-Casado hat einen Plattenvertrag mit harmonia mundi und der Archiv Produktion von Deutsche Grammophon. Für seine Aufnahmen hat er zahlreiche Preise erhalten, darunter drei ECHO Klassik, den Preis der deutschen Schallplattenkritik, zwei Diapason d'Or und einen Latin Grammy.
Pablo Heras-Casado, der von Musical America 2014 zum Dirigenten des Jahres gekürt wurde, ist Träger einer Medalla de Honor der Stiftung Rodriguez-Acosta und Botschafter der Region Andalusien. Zudem ist er Botschafter der spanischen Wohltätigkeitsorganisation „Ayuda en Acción“, welche Armut und Ungleichheit in der Welt bekämpft. Im Februar 2012 wurde ihm von seiner Heimatstadt Granada, deren Ehren-Botschafter er ist, die Ehrenmedaille “Medalla de Oro al mérito en las Bellas Artes” verliehen, im Dezember 2018 der "Ordre des Arts et des Lettres" des französischen Kulturministeriums.
Stand: Mai 2021