Ulrich von Neumann-Cosel (geb. Zeller) wurde 1988 in Stuttgart geboren. Seine musikalische Ausbildung begann er zunächst auf dem Violoncello und bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben. Im Alter von 13 Jahren wechselte er zum Kontrabass. Nachdem er Jungstudent bei Prof. Matthias Weber an der Musikhochschule Stuttgart war, absolvierte er sein Studium bei Prof. Jörg Linowitzki an der Musikhochschule Lübeck und bei Prof. Esko Laine an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Neben mehrfachen Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ ist Ulrich von Neumann-Cosel zweiter Preisträger der „International Doublebass Convention Bass 2010 Berlin“.
Orchestererfahrung konnte er in zahlreichen Jugendorchestern wie dem Bundesjugendorchester und als Solobassist im Gustav Mahler Jugendorchester sammeln sowie als Akademist im Theater Lübeck und an der Staatskapelle Berlin. Dort spielte er unter Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Andris Nelsons, Kirill Petrenko und Sir Colin Davis. Ulrich von Neumann-Cosel ist seit September 2012 Mitglied der Kontrabassgruppe der Münchner Philharmoniker.
Neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker hat er außerdem zu Studienzeiten in Lübeck das Klezmerensemble Yxalag gegründet. Mit ihrem jugendlichen Charme und der beschwingten Art sind sie gern gesehene Gäste auf den Bühnen internationaler Festivals wie etwa dem Klezmerfestival Fürth, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival oder dem Klezmer-Festival Malta. Zu ihrem 10-jährigen Bühnenjubiläum veröffentlichte Yxalag 2018 gleich zwei Alben: Die vierte Folge in der Reihe „Klezmer Tales“ mit dem Namen „Fun Tashlikh“ und das Musik-Hörbuch für Kinder „Miloš und die verzauberte Klarinette“.
Außerdem ist Ulrich von Neumann-Cosel leidenschaftlicher Fotograf.