Mit »Rhapsody in Blue«, 1942 uraufgeführt, wollte George Gershwin den Amerikanern musikalisch eine eigene nationale Identität verleihen. Bei der Uraufführung der »Rhapsody« in der New Yorker Aeolien Hall tobte das Publikum, denn George Gershwin hatte den Amerikanern ein Stück echte amerikanische Musik geschrieben - das Konzert schrieb Geschichte. Zunächst wollte Gershwin sie »American Rhapsody« nennen. Der Vorschlag »Rhapsody in Blue« kam von seinem Bruder Ira, denn der Name spielt auf die »Blue Notes« an, ein wichtiges Merkmal der Jazzmusik. Die »Rhapsody in Blue« enthält drei große Kadenzen für das Klavier und bei der Uraufführung spielte Gershwin selbst den Solopart.
George Gershwin wurde als Jacob Gershwine 1898 als zweites von vier musikalisch begabten Kindern russischer Einwanderer geboren und wuchs im New Yorker Stadtteil Harlem auf. Dort nahm er ab dem Alter von etwa zehn Jahren Klavierunterricht bei Charles…
Zu George Gershwin