VALERY GERGIEV
MÜNCHNER PHILHARMONIKER
Seine Vierte Symphonie nannte Bruckner selbst seine »Romantische«: Das Erlebnis der Natur in ihren vielfältigen Erscheinungen steht hier im Mittelpunkt. Erst im Zuge einer späteren Umarbeitung wurde einer der bekanntesten Symphoniesätze Bruckners eingefügt, das an dritter Stelle stehende »Jagd-Scherzo«.
Die Münchner Philharmoniker haben wohl mehr Konzerte der Musik Anton Bruckners aufgeführt als jedes andere Orchester. Im umfangreichen Archiv des Orchesters befinden sich zahlreiche Aufnahmen der Symphonien Anton Bruckners unter dem Dirigat herausragendster Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Christian Thielemann, Rudolf Kempe, Günter Wand und Oswald Kabasta.
Das Stift St. Florian bei Linz in Österreich bietet einen faszinierenden Rahmen von einzigartiger geschichtlicher Bedeutung, in welchem die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev einen spektakulären und ambitionierten Zyklus der Symphonien Anton Bruckners erarbeiteten. Nach und nach wurden die insgesamt neun Symphonien im orchestereigenen Label veröffentlicht, vollendet war der Gesamt-Zyklus im Herbst 2020.
Im Laufe seiner Karriere hat sich Valery Gergiev viel mit dem deutsch-österreichischen Repertoire auseinandergesetzt mit einer besonderen Passion für Anton Bruckner. Für seine Interpretationen von Wagner, Strauss, Mahler und Bruckner wurde ihm viel Bewunderung zuteil – Musik direkt aus dem Herzen des Repertoires der Münchner Philharmoniker. Valery Gergiev über das Erlebnis dieser Aufnahmen: »Die Münchner Philharmoniker sind unglaublich talentierte Musiker. Sie kombinieren ihr technisches Geschick mit einer tiefen gemeinsamen Erfahrung von Bruckners Musik. Ich schätze es sehr und empfinde es als großes Glück, die Möglichkeit zu haben mit diesen Musikern zu spielen und wünsche mir, dass Menschen auf der ganzen Welt die Musik hören, die wir gemeinsam machen.«
ANTON BRUCKNER: 4. Symphonie, WAB 104
1. Bewegt, nicht zu schnell
2. Andante quasi Allegretto
3. Scherzo: Bewegt – Trio: Nicht zu schnell. Keinesfalls schleppend
4. Finale: Bewegt, doch nicht zu schnell
RECORDING DATE: 26. September 2017
LOCATION: Stiftsbasilika St. Florian, Austria
PRODUCER: Johannes Müller
BALANCE ENGINEER: Stephan Reh
RECORDING ASSISTANTS: Martin Shi, Jón H. Geirfinnsson
EDITOR: Johannes Müller, Martin Shi
REMIXING ENGINEER: Stephan Reh
MASTERING ENGINEER: Christoph Stickel
EXECUTIVE PRODUCER: Münchner Philharmoniker