Der polnische Dirigent Krzysztof Urbański war von 2011 bis 2021 Musikdirektor des Indianapolis Symphony Orchestra sowie Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Trondheim Symphony (2010–2017). Im Jahr 2017 wurde er zum Ehrengastdirigenten des Trondheim Symphony and Opera ernannt. Er war Erster Gastdirigent des Tokyo Symphony (2012–2016) und Erster Gastdirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters (2015–2021). Im November 2022 wurde er zum Ersten Gastdirigenten des Orchestra della Svizzera italiana als Nachfolger von Vladimir Ashkenazy ernannt. Zu den Höhepunkten der aktuellen Saison zählen Debüts mit dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, der Staatskapelle Berlin sowie die beiden Konzertserien mit den Münchner Philharmonikern. Außerdem kehrt er zu den Wiener Symphonikern, dem Tonhalle- Orchester Zürich, dem WDR Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, dem Tokyo Symphony Orchestra und dem National Symphony Orchestra Washington zurück. In den vergangenen Spielzeiten trat Krzysztof Urbański als Gastdirigent unter anderem mit den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem hr-Sinfonieorchester, dem London Symphony Orchestra, dem Philharmonia Orchestra, dem Philharmonia Zürich, dem Orchestre de Paris, dem Chicago Symphony, dem New York Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic und dem San Francisco Symphony auf. Mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester nahm er Alben mit Werken von Strauss und Lutosławski, Dvořáks Symphonie Nr. 9, Strawinskys »Sacre du printemps« und Schostakowitschs Symphonie Nr. 5 auf. Zu seiner Diskografie gehört auch eine Aufnahme von Chopins Werken für Klavier und Orchester mit Jan Lisiecki und dem NDR Elbphilharmonie Orchester, die mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie eine Einspielung von Martinůs Cellokonzert Nr. 1 mit Sol Gabetta und den Berliner Philharmonikern.
Stand: Mai 2023