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Nathalie Stutzmann

Nathalie Stutzmann ist Musikdirektorin des Atlanta Symphony Orchestra und damit die zweite Frau in der Geschichte, die ein großes amerikanisches Orchester leitet. Von 2021 bis 2024 war sie Erste Gastdirigentin des Philadelphia Orchestra. 2023 gab sie ihr spektakuläres Debüt bei den Bayreuther Festspielen mit Wagners »Tannhäuser«. Kurz darauf wurde sie bei den »Oper! Awards« 2024 zur »Besten Dirigentin« des Jahres gekürt. 2024 kehrte sie für eine Wiederaufnahme der Produktion nach Bayreuth zurück. Auch 2026, zum 150- jährigen Jubiläum der Festspiele, wird sie dort dirigieren, neben der Wiederaufnahme des »Tannhäuser« auch eine Neuproduktion von »Rienzi«. Ihr Operndebüt an der Metropolitan Opera im Jahr 2023 wurde von der New York Times als »der Coup des Jahres« gefeiert. In der aktuellen Saison gibt sie mehrere bemerkenswerte Debüts, darunter bei der Tschechischen Philharmonie, dem Boston Symphony Orchestra und dem Tonhalle- Orchester Zürich. Erstmals wird sie im Musikverein auftreten, am Pult der Wiener Symphoniker. Außerdem kehrt sie zu den New Yorker Philharmonikern (mit zwei Programmen als Featured Artist), dem Orchestre de Paris, dem Philadelphia Orchestra und dem L.A. Philharmonic zurück. Im Juni 2025 wird sie im La Monnaie in Brüssel »Carmen« dirigieren. Nathalie Stutzmann hat einen exklusiven Plattenvertrag mit Warner Classics/ Erato unterzeichnet. Ihre erste symphonische Aufnahme für das Label mit Dvořáks Symphonie Nr. 9 und der »Amerikanischen Suite« zusammen mit dem Atlanta Symphony Orchestra erschien im September 2024. Für ihre Aufnahme der Glière- und Mosolov-Harfenkonzerte mit Xavier de Maistre und dem WDR Sinfonieorchester wurde sie 2023 mit dem Opus- Klassik-Preis für die »Konzerteinspielung des Jahres« ausgezeichnet. 2022 erschien auch die Gesamtaufnahme der Beethoven- Klavierkonzerte mit Haochen Zhang und dem Philadelphia Orchestra. Bereits in jungen Jahren begann Nathalie Stutzmann mit dem Klavier-, Fagott- und Cellounterricht und studierte Dirigieren bei dem legendären finnischen Lehrer Jorma Panula. Als eine der angesehensten Altistinnen der Gegenwart wirkte sie in mehr als 80 Aufnahmen mit und erhielt die renommiertesten Auszeichnungen. In Anerkennung ihres bedeutenden Beitrags zur Kunst wurde sie von der französischen Regierung zum »Chevalier de la Légion d’Honneur «, der höchsten Auszeichnung Frankreichs, und zum »Commandeur dans l’Ordre des Arts et des Lettres« ernannt.

 

Stand: Dezember 2024

credit Simon Fowler

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