Marie-Luise Modersohn, 1973 in Leipzig geboren, bekam ihren ersten Oboen-Unterricht bei Gabriele Bastian und studierte von 1992-98 an der Musikhochschule München in der Klasse von Prof. Günther Passin. Bereits 1993 war sie stellvertretende Solo-Oboistin, von 1994-2005 dann Solo-Oboistin im Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2006 ist Marie-Luise Modersohn Solo-Oboistin der Münchner Philharmoniker.
Neben ihrer Orchestertätigkeit widmet sich Marie-Luise Modersohn intensiv kammermusikalischen und solistischen Aufgaben. Als solistischen Höhepunkt ist das Oboenkonzert von Richard Strauss unter der Leitung von Christian Thielemann und den Münchner Philharmonikern zu nennen. Weitere Oboenkonzerte spielte sie unter der Leitung namhafter Dirigenten und Orchester, so zum Beispiel unter Marek Janowski, Herbert Blomstedt, Andrew Manze und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin sowie zahlreichen renommierten Kammerorchestern.
Marie-Luise Modersohn war Mitwirkende bei vielen internationalen Kammermusikfestivals und
unterrichtet im In- und Ausland. Seit 2018 ist Marie-Luise Modersohn ständiger Gast der Camerata Salzburg. Im Juni 2019 war sie Mitglied der Jury beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb in Sankt Petersburg und im Oktober 2021 Mitglied der Jury beim Internationalen Musikwettbewerb in Genf. Seit 2024 hat Marie-Luise Modersohn mehrere Video und CD-Aufnahmen mit dem CulterTone Ensemble aufgenommen.