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Seong-Jin Cho

Die Weltöffentlichkeit wurde 2015 auf den Koreaner Seong-Jin Cho aufmerksam, als er den ersten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau gewann. Seitdem erlebte seine Karriere einen rasanten Aufstieg. Als gefragter Künstler arbeitet er mit den renommiertesten Orchestern der Welt zusammen, darunter die Berliner und die Wiener Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Orchestre de Paris, das New York Philharmonic und das Philadelphia Orchestra. Höhepunkte der Saison 2023/24 sind sein Debüt bei den Salzburger Festspielen mit dem Mozarteumorchester und Ivor Bolton sowie seine Rückkehr zu den Londoner BBC Proms mit dem Philharmonia Orchestra und Santtu-Matias Rouvali. Wiedereinladungen führen ihn zum Concertgebouworkest, zum Los Angeles Philharmonic und dem Boston Symphony Orchestra zurück. Außerdem geht er auf mehrere internationale Tourneen, u. a. mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko in Korea sowie mit dem Gewandhausorchester Leipzig und Andris Nelsons in Korea und Japan. Seong-Jin Chos jüngste Aufnahme ist sein Soloalbum »The Handel Project«, das im Februar 2023 veröffentlicht wurde. Im August 2021 erschien seine Einspielung mit Chopins Klavierkonzert Nr. 2 mit dem London Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda bei der Deutschen Grammophon. Sein Soloalbum mit dem Titel »The Wanderer « wurde im Mai 2020 veröffentlicht. Alle Alben sind unter dem »Yellow Label« der Deutschen Grammophon erschienen und erhielten weltweit beeindruckende Kritiken. Der 1994 in Seoul geborene Seong-Jin Cho begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierunterricht und gab sein erstes öffentliches Konzert im Alter von elf Jahren. Im Jahr 2009 wurde er der jüngste Gewinner des internationalen Hamamatsu- Klavierwettbewerbs in Japan. Im Jahr 2011 gewann er im Alter von 17 Jahren den dritten Preis beim Internationalen Tschaikowsky- Wettbewerb in Moskau. Von 2012 bis 2015 studierte er bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Seong-Jin Cho lebt heute in Berlin.

 

Stand: September 2023

credit Christoph Koestlin DG

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