Albert Dohmen kann auf eine langjährige internationale Karriere zurückblicken, deren erster Höhepunkt sein Wozzeck bei den Salzburger Oster- und Sommerfestspielen 1997 mit den Berliner bzw. Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado war. In der Folgezeit arbeitete er mit namhaften Dirigenten wie Zubin Mehta und Giuseppe Sinopoli und interpretierte die großen Rollen seines Fachs an renommierten internationalen Bühnen. Darüber hinaus etablierte er sich als einer der führenden Wotane seiner Generation und sang diese Partie in kompletten »Ring«-Zyklen u. a. an der Wiener Staatsoper, an der Metropolitan Opera New York sowie bei den Bayreuther Festspielen. 2022 gab er dort auch sein Debüt als Hagen (»Götterdämmerung«) und Landgraf (»Tannhäuser«). Im Jahr 2021 wurde Albert Dohmen eine besondere Ehre zuteil, als er eingeladen wurde, mit dem DSO Berlin unter der Leitung von Thomas Sanderling in einem von der Holocaust-Gedenkstätte Babi Jar organisierten Konzert Schostakowitschs 13. Symphonie zu singen.
Stand: Mai 2024