Dima Slobodeniouk studierte bis 2001 beider ukrainischen Violinistin Olga Parkhomenkoan der Sibelius-Akademie in Helsinki. Dort schloss er sein Dirigierstudium bei Leif Segerstam, Jorma Panula und Atso Almilaan. Er war Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia von 2013 bis 2022, Chefdirigent des Lahti Symphony Orchestra und Künstlerischer Leiter des Sibelius-Festivals von 2016 bis 2021. Als leidenschaftlicher Verfechter der Förderung von Nachwuchstalenten initiierte er während seiner Zeit beim Orquesta Sinfónica de Galicia ein Programm, um aufstrebenden Dirigent*innen die Möglichkeit zu geben, ein professionelles Orchester zu dirigieren und mit ihm an ausgewähltem Repertoire zu arbeiten. Der finnische Dirigent arbeitet mit den weltweit führenden Orchestern, darunter New York Philharmonic, Boston Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Münchner Philharmoniker, Wiener Symphoniker, Tonhalle-Orchester Zürich, Concertgebouworkest Amsterdam und NHK Symphony Orchestra. In der Saison 2024/25 gibt Dima Slobodeniouk sein Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra. Er eröffnete die Saison mit Konzerten beim Aspen Music Festival und dem Tanglewood Music Festival, bevor er mit dem New Zealand Symphony Orchestra und Augustin Hadelich auf Tournee ging. Des weiteren kehrt er zum Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre de Paris, dem Netherlands Philharmonic Orchestra und der Dresdner Philharmonie zurück. Weitere Gastengagements führen ihn zum Boston Symphony Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra und NHK Symphony Orchestra Japan. Als Operndirigent leitet Dima Slobodeniouk eine Reihe von Aufführungen von Modest Mussorgskys »Boris Godunow« beim Savonlinna Opera Festival in seinem Heimatland Finnland. Bekannt für sein musikalisches Fachwissen und seine tiefgehenden Werkinterpretationen, ist Dima Slobodeniouk auch ein anerkannter Aufnahmekünstler. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehört Esa-Pekka Salonens Cellokonzert mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Nicolas Altstaedt, die ihm einen ICMA Award einbrachte.
Stand: Dezember 2024