Dima Slobodeniouk dirigiert ein Programm, das ganz im Zeichen nordischer Traumbilder und winterlicher Landschaften steht: Über weite Teile strahlt das Klavierkonzert Nr. 3 von Einojuhani Rautavaara Ruhe und Mystik aus, man möchte fast meinen, es wurde nachts in einer eingeschneiten Hütte vor einem wärmenden Kaminfeuer geschrieben. Die dunkle, dämonische Seite der Nacht, die einem den Schlaf rauben kann, inspirierte Rautavaaras Schüler Esa-Pekka Salonen zu seinem Orchesterwerk »Insomnia«, das mit großem Orchesterapparat und besonderer Klangmagie das nächtliche Unbehagen bis zum rettenden Sonnenaufgang beschreibt. Versöhnlich und beruhigender ist hingegen die 1. Symphonie Tschaikowskys: Dem russischen Winter mit all seinen Erscheinungen von Pferdeschlitten, Eisblumen und fahlem Wintersonnenlicht machte Tschaikowsky mit dieser Symphonie eine stimmungsvolle Liebeserklärung.
Pianist Olli Mustonen musste leider krankheitsbedingt absagen. Wir sind sehr dankbar, dass Laura Mikkola sich kurzfristig bereit erklärt hat, den Solopart im 3. Klavierkonzert von Einojuhani Rautavaara zu übernehmen.
Konzertdauer: ca. 2 Stunden
Konzerteinführung/en
- Uhrzeit: 18:15 Uhr
- Dauer: ca. 40 Minuten
- Ort: Probensaal, Haus C
- Dozent*in: Irina Paladi
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