Die Bratschistin Julie Risbet studierte in der Klasse von Prof. Jean Sulem am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Paris, wo sie im Mai 2008 ihren Abschluss mit Auszeichnung erlangte. Danach setzte sie ihre Studien an der Hochschule für Musik und Theater in München in der Klasse von Prof. Hariolf Schlichtig fort und legte 2010 ihre Diplomprüfung und im darauf folgenden Jahr ihre Kammermusik-Meisterklassen-Prüfung ab.
Als leidenschaftliche Kammermusikerin war Julie Risbet Gast zahlreicher Festivals, z. B. beim Seiji Ozawa Matsumoto Festival, beim Kissinger Sommer, beim Jerusalem International Chamber Music Festival, Festival Juventus und Festival de Paques de Deauville. Sie konzertierte mit Künstlern wie Nobuko Imai, Nikolaj Znaider, Guy Braunstein, Vadim Gluzman, Johannes Moser, Klaus Thunemann, Julian Bliss und Robert Holl. Regelmäßig spielt sie mit dem Voces Quartett.
Julie Risbet ist Preisträgerin des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen 2007 und wurde mehrfach von Seiji Ozawa eingeladen, um an der Seiji Ozawa International Academy Switzerland teilzunehmen.
Von 2011 bis 2015 spielte sie in Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Staatsoper, dem WDR Sinfonieorchester, Bamberger Symphoniker, Orchestre National de France und Orchestre National du Capitole de Toulouse. Von 2015 bis 2017 war sie Vorspielerin im Beethoven Orchester Bonn und ist seit 2018 Mitglied der Münchner Philharmoniker.