credit Marco Borggreve
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  • Sergej Rachmaninow

    Sergej Rachmaninow, einer der größten Pianisten aller Zeiten und einer der herausragendsten Melodiker unter den Komponisten, wurde am 20. März 1873 (1. April nach neuer Zeitrechnung) in Oneg bei Nowgorod als Sohn einer Musikerfamilie geboren. 1888…

    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

    Um 1910 konzentrierte sich Rachmaninow vornehmlich auf seine Karriere als Pianist, weil das Klavier ihm eher geeignet schien, ausreichend Geld für seinen Lebensunterhalt zu verdienen, als das Komponieren. So hatten seine eigenen Werke dieser Zeit vor…

  • Sergej Prokofjew

    Sergej Prokofjew wurde 1891 auf Gut Sonzowka im Gouvernement Jekaterinoslaw geboren und studierte am Petersburger Konservatorium Komposition, Klavier und Dirigieren. 1918 verließ Prokofjew mit Billigung der sowjetischen Behörden seine Heimat und ließ…

    Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100

    Sergej Prokofjews 1944 während des Zweiten Weltkriegs entstandene 5. Symphonie gilt als sein symphonisches Hauptwerk. Sie ist einerseits ein Dokument von Prokofjews Bekenntnis zur sowjetischen Gesellschaft und musikalischen Ästhetik. Andererseits…

  • Andris Nelsons Dirigent

    Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra sowie Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsweisende Verbindung zwischen den zwei…

  • Yefim Bronfman Klavier

    Yefim Bronfman wurde 1958 in Taschkent/Usbekistan geboren und studierte zunächst an der Rubin Academy of Music in Tel Aviv sowie später in den USA an der Juilliard School, der Marlboro Music School und am Curtis Institute of Music bei so berühmten…

An Superlativen mangelt es nicht, wenn von Sergej Rachmaninows 3. Klavierkonzert die Rede ist. Es gilt als eines der herausforderndsten Werke für Pianisten, »das Konzert mit den meisten Noten pro Sekunde«. Doch das Stück ist keine oberflächliche Parade für Virtuosen, denn Rachmaninow gelingt es, die bravouröse Zurschaustellung mit tiefem »Sentiment« zu füllen. Für Yefim Bronfman ist es ein »aufregendes Wunderwerk«, in dem sich immer wieder Neues entdecken lässt. Als Prokofjews 5. Symphonie im Januar 1945 uraufgeführt wurde, bemühten sich die sowjetischen Machthaber, die Symphonie als »heroisches« Werk darzustellen, als eine Komposition, die erfüllt sei vom sowjetischen Optimismus. Obwohl in der Musik auch Schattenseiten und groteske Verzerrungen zu finden sind, widmete Prokofjew seine Symphonie dem »Triumph des menschlichen Geistes«.