Mit seiner letzten Symphonie machte sich Antonín Dvořák unsterblich. Seit ihrer Uraufführung ist Dvořáks Symphonie »Aus der Neuen Welt« ein echter Hit der klassischen Musik. Sogar bis in den Weltraum schaffte es die Symphonie: Im Juni 1969 nahm Neil Armstrong eine Aufnahme des Werks mit in die Mondrakete. Auch wenn Dvořáks »Neunte« als amerikanische Nationalmusik vereinnahmt wurde, stellt sie eigentlich eine Synthese verschiedenster musikalischer Einflüsse dar. So gesehen ist sie ein veritabler »melting pot« — und dadurch doch wieder uramerikanisch. »Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle«, soll Johannes Brahms über Dvořák gesagt haben. Für das 1878 für Joseph Joachim entstandene Violinkonzert kamen Brahms selbst wunderbare musikalische Ideen. Mit der amerikanischen Geigerin Hilary Hahn, einer der ganz großen Geigenvirtuosinnen unserer Zeit, und mit dem südamerikanischen Dirigenten Andrés Orozco- Estrada am Pult findet der Amerika-Fokus der Münchner Philharmoniker mit diesem Konzert seinen Abschluss.
Im Anschluss an das Konzert am Mittwoch, 2. Juli 2025, findet ein »MPHIL Late« in der Halle E statt. Der Eintritt ist frei.
Konzertdauer: ca. 2 Stunden