In der Literatur oder Malerei versteht man unter einer »Idylle« die paradiesische Darstellung des einfachen, ländlichen Lebens. Dass das Verständnis von »Idylle« je nach Herkunftsland unterschiedlich gedeutet wird, zeigt nicht zuletzt Frank Bridge in seinen melancholischen »Three Idylls« für Streichquartett. Genau wie Edward Elgar schätzte er die dunklen Streicherfarben, und so ist es auch die Bratsche, die in beiden Werken besonders gut zur Geltung kommt. Einen Blick zurück in die Hochzeit der britischen Barockmusik gewährt die berühmte g-Moll-Chaconne von Henry Purcell mit ihrem Spiel der »sweet dissonances«. Graham Waterhouse wiederum steht für die zeitgenössische britische Musik. Für sein »Alchymic Quartet« ließ er sich von Parallelen zwischen musikalischen und chemischen Reaktionen inspirieren.
Konzertdauer: ca. 1 ¾ Stunden