Im Frühjahr 1820 saß Ludwig van Beethoven dem berühmtesten Porträtmaler seiner Zeit, Joseph Karl Stieler, Modell. Das Gemälde wurde das bekannteste Abbild des Komponisten und zeigt Beethoven mit aufgewühltem Haar und vor einer Waldlandschaft bei der Ausübung seiner Kunst: Mit einem Stift in der Hand arbeitet er an seiner »Missa solemnis«. Dass sich Beethoven ausgerechnet mit dieser Komposition verewigen ließ, ist kein Zufall, denn er hielt es für sein »größtes und gelungenstes Werk«. Bis heute gibt es keinen Grund, an dieser Einschätzung des Meisters zu rütteln, und so wird die »Missa solemnis« weiterhin meist nur mit Superlativen beschrieben. Für solch ein Monumentalwerk, dass sowohl an das Solistenquartett als auch an Chor und Orchester höchste Anforderungen stellt, muss auch der Dirigent im Orchester- wie im Chorfach gleichermaßen versiert sein. PHILIPPE HERREWEGHE ist einer der wenigen, bei denen die Erfüllung dieser Ansprüche außer Frage steht.
Konzertdauer: ca. 1 ½ Stunden, keine Pause
Konzerteinführung/en
- Uhrzeit: 18:15 Uhr
- Dauer: ca. 40 Minuten
- Ort: Projektor, Halle E
- Dozent*in: Michaela Fridrich
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