Die »Sechste« gilt als erster Meilenstein unter Dvořáks Symphonien – ihre zeitliche Nachbarschaft zu den berühmten »Slawischen Tänzen« hört man ihr an. Béla Bartóks 3. Klavierkonzert war im Jahr 1945 ein Geburtstagsgeschenk an seine Frau, die Pianistin Ditta Pásztory-Bartók. Die Uraufführung dieser Liebeserklärung konnte der Komponist leider nicht mehr miterleben, er starb im selben Jahr. Sein 3. Klavierkonzert unterscheidet sich von seinem ersten und dem zweiten Klavierkonzert, die er vor allem für sich selbst schrieb. Sanfte und getragene Melodien aber gleichzeitig lebendige Klänge machen dieses Klavierkonzert zu etwas Besonderem.
Leider musste Petr Popelka die geplanten Konzerte diesen Samstag und Sonntag krankheitsbedingt absagen. Glücklicherweise kann Manfred Honeck kurzfristig einspringen. Er ist gern gesehener Gast bei den Münchner Philharmonikern, erst diesen Oktober brauchten sie zusammen seine Bearbeitung der Suite aus Strauss’ »Elektra« zur Uraufführung. Das Programm mit Béla Bartóks 3. Klavierkonzert mit Solist Kirill Gerstein sowie der 6. Symphonie von Antonín Dvořák bleibt unverändert. Lediglich die »Tänze aus Galanta« entfallen leider.
Konzertdauer: ca. 1'40 Stunden