Leider musste Semyon Bychkov auf ärztlichen Rat hin kurzfristig absagen. Wir sind sehr dankbar, dass Dima Slobodeniouk einspringen und das ursprünglich geplante Konzertprogramm unverändert übernehmen wird.
Die allerersten Töne, die in der Isarphilharmonie erklangen, stammten aus der Feder von Thierry Escaich. Mit seinen schillernden »Arising Dances« weihten die Münchner Philharmoniker im Oktober 2021 ihre neue Spielstätte ein. In der aktuellen Saison bildet die Musik Escaichs einen inhaltlichen Programm-Fokus. Sein neues Klavierkonzert »Etudes symphoniques« interpretiert der weltweit gefeierte junge südkoreanische Tastenpoet SEONG-JIN CHO. Wie Thierry Escaich, der sowohl als Orgel-Virtuose als auch als Komponist in den Konzertsälen vertreten ist, übte sich auch Sergej Rachmaninow im Übergang der Professionen. Zeitlebens fühlte er sich hin- und hergerissen in seiner Doppelfunktion als Instrumentalist und Komponist. In einer Phase des Zweifelns und der inneren Zerrissenheit entstand auch seine 2. Symphonie. Mit melodischer und klanglicher Opulenz scheint Rachmaninow den stilistischen Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts trotzen zu wollen. Gott sei Dank!, möchte man angesichts dieses schwärmerischen Klangreichtums sagen!
Konzertdauer: ca. 2 Stunden
Konzerteinführung/en
- Uhrzeit: 18:15 Uhr
- Dauer: ca. 40 Minuten
- Ort: Probensaal, Haus C
- Dozent*in: Tim Koeritz
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